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Höhlen

Zu jedem Interesse die passende Höhle

Eine besondere Attraktion sind die Höhlen auf der ehemaligen Pirateninsel. Einige Höhlen stehen heute für einen Besuch offen. Die Attraktionen der verschiedenen Höhlen unterscheiden sich dabei gravierend. Je nach Höhle stehen Kulturgeschichte, Naturphänomene oder Konsum im Vordergrund.

Cova de ses llagostes – die Aquariumshöhle

Die Cova de ses Llagostes ist auch als Aquarium Cap Blanc bekannt. Sie befindet sich am östlichen Rand von Sant Antoni ganz in der Nähe der Cala Cració. Die Höhe ist natürlichen Ursprungs, in ihr befinden sich Wasserbecken. Um einen Wasseraustausch zu ermöglichen, wurden mehrere Durchstiche zur See angelegt. In früheren Zeiten wurden hier Langusten gezüchtet und Fischer nutzten sie als Zwischenlager für lebende Fische. Heute sind in der Höhle eine Vielzahl von verschiedenen im Mittelmeer heimischen Fischarten zu bewundern.

Cova de ses Fontanelles - Höhlenmalerei

Nördlich der Cala Salada befindet sich die Cova de ses Fontanelles. Die sehr kleine Höhle ist nicht zugänglich, aber durch ein Gitter können Höhlenmalereien bewundert werden. Es handelt sich um Nachbildungen der Originale aus dem 6. bis 4. Jahrhundert vor Christus.

Cova des Cuieram – die vorchristliche Gebetshöhle

Die kleine Höhle Cova de Cuieram befindet sich abseits der Straßen in der Umgebung von Sant Vincent auf einem Berg. Hier fand man Heiligtümer aus vorchristlicher Zeit, zum Beispiel eine große Anzahl Terrakotta-Figuren und eine Tanit-Statue. Die Funde wurden in Museen gebracht. Heute kann die Höhle von außen betrachtet werden, mit etwas Glück ist die Höhle auch zur Besichtigung geöffnet.

Cova de Santa Agnes - die christliche Gebetshöhle

Die kleine Höhle Cova de Santa Agnes liegt direkt am Ortsrand im Norden von Sant Antoni. In ihr befindet sich eine kleine christliche Kapelle mit Altar. Von wem und wann sie genau eingerichtet wurde ist offen. Möglich ist, dass hier schon Urchristen beteten. Vielleicht handelt es sich auch um eine Geheimkirche aus der Zeit der maurischen Herrschaft. Sicher ist, dass die Existenz der Kapelle lange Zeit in Vergessenheit geriet, erst 1907 wurde sie wiederentdeckt. Die Höhle ist ab und zu zur Besichtigung geöffnet.

Cova de Can Marça – die Tropfsteinhöhle

In der Nähe von Port de Sant Miquel befindet sich eine beeindruckende Tropfsteinhöhle. Hier können Stalagmiten, Stalaktiten und versteinerte Wasserläufe bewundert werden, die mit Licht wirkungsvoll in Szene gesetzt werden. In früheren Jahrhunderten nutzten Schmuggler die Höhle als Versteck für ihre Beute. Eine zum Einbringen des Schmuggelguts geeignete Höhlenöffnung ist vorhanden. Noch heute sichtbar sind Fluchtwegmarkierungen für den Fall, dass einmal Häscher hinter den Schmugglern her sein sollten.

Cova Santa - die Partyhöhle

Die Höhle Cova Santa zwischen Sant Jordi und Sant Josep ist an sich schon sehenswert. Aber sie tritt in den Hintergrund gegenüber die Unterhaltungsmöglichkeiten, die im Rahmen eines Höhlenbesuchs geboten werden. Luxuriöse Gastronomie und eine Tanzfläche für Diskoveranstaltungen wurden in unmittelbarer Nähe der Höhle errichtet. Für einen sorglosen Besuch stehen großzügige Parkplatzanlagen zur Verfügung.